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Kategorie: Wirtschaftslehre WL

3. Nachträgliche Preisnachlässe durch Lieferanten

3. Nachträgliche Preisnachlässe durch Lieferanten

Nachträgliche Preisnachlässe (z.B. Boni, Skonto und Rabatte) die uns unser  Lieferant gewährt, führen zu einer Anschaffungspreisminderung. Der Wert der Ware, nicht die Menge, reduziert sich! Hierbei ist zu beachten, dass sofort gewährte Nachlässe und Rabatte nicht auf dem Konto Nachlässe gebucht werden, sondern diese Beträge werden direkt korrigiert. Nachlässe werden auf ein Unterkonto der entsprechenden Werkstoffe/Warenbestandskonten gebucht. Bei der Buchung der Preisnachlässe ist zu beachten, dass die Vorsteuer anteilig zu berichtigen ist. Diese Berichtigung kann nach einem der folgenden Verfahren…

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2. Bestandsorientierte Rücksendungen

2. Bestandsorientierte Rücksendungen

Rücksendungen an den Lieferer erfolgen bei falsch gelieferter Ware oder Mängeln der Lieferung. Hierbei ist folgendes zu beachten: Rücksendungen vermindern den Wert und die Menge des bezogenen Materials Gleichzeitig sinkt die auf die Eingangsrechnung entfallene Vorsteuer um den Anteil der Rücksendungen Bei Rücksendungen ist die Vorsteuer anteilig zu berichtigen! Beispiel der Buchungssätze bei einer Rücksendung

Marketing und Absatz

Marketing und Absatz

1. Einführung: Marktinformationen und -daten beschaffen Nur wenn ein Unternehmen seine Märkte genau kennt, kann es dem Grundgedanken des Marketings, nämlich der zielgerichteten Beeinflussung seiner relevanten Märkte, genügen. Eine fortlaufende Informationsbeschaffung ist also für jedes Unternehmen überlebenswichtig. Neben allgemeinen Informationen über die Märkte des Unternehmens (z. B. konjunkturelle Entwicklungen, technische, politische oder soziale Veränderungen etc.) spielen vor allem Informationen bezüglich der Verwender der eigenen Produkte (Kunden), der eingebundenen Absatzmittler (Groß- und Einzelhändler) sowie der Konkurrenten (Mitbewerber) eine Rolle. Zu unterscheiden…

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Beschaffungsmanagement

Beschaffungsmanagement

Einkaufsorganisation Der Einkauf kann zentralisiert oder dezentralisiert sein. Bei einem zentralen Einkauf existiert eine Einkaufsabteilung, die die Beschaffungsgegen- stände für die gesamte Unternehmung einkauft. Diese Organisation ist günstig bei Klein- und Mittelbetrieben. Es kommt auch vor, dass mehrere Klein- und Mittelbetriebe eine Einkaufsgesellschaft gründen, die den kompletten Einkauf für sie durchführt. Bei einem dezentralen Einkauf haben Zweigwerke oder Produktsparten eigene Einkaufsbereiche. Diese übernehmen das Einkaufscontrolling ihres Beschaffungsumfangs und berichten der Geschäftsführung über ihre Einkaufsdaten und Lieferantenbewertungen. Für ihre Lieferanten übernehmen…

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Außenhandelsgeschäfte

Außenhandelsgeschäfte

Grundlagen der Außenhandelsgeschäfte Der Außenwirtschaftsverkehr umfasst Wirtschaftsbeziehungen eines Landes mit anderen Volkswirtschaften: Warenverkehr (Außenhandel): Austausch von Waren Dienstleistungsverkehr: Austausch von Dienstleistungen Kapitalverkehr: Vermögensanlagen und Kreditgewährungen Zahlungsverkehr Das Außenwirtschaftsgesetz regelt die grundsätzliche Freiheit des Außenwirtschaftsverkehr, die nur durch z. B. Embargomaßnahmen der EU oder UN zur Terrorismusbekämpfung beschränkt werden können. Für den Außenwirtschaftsverkehr existieren bestimmte Meldevorschriften, damit die beteiligten Akteure Informationen über die Entwicklung außenwirtschaftlicher Beziehungen z. B. in Form der Zahlungsbilanz der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Risiken im Außenwirtschaftsverkehr Wirtschaftliche Risiken…

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Materialmanagement

Materialmanagement

Ein Unternehmen benötigt für seine Leistungserstellung die Leistungsfaktoren (Produktionsfaktoren) Arbeitskräfte, Betriebsmittel und Materialien. Die Aufgaben des Materialmanagements sind: die Versorgung der Verbrauchsstellen von Produktion und Absatz mit Materialien und Handelswaren die Zuführung der entstehenden Rückstände zu Verwertung und Entsorgung. Teilaufgaben sind: die Beschaffung von Materialien und Waren, ggf. ihre Lagerung bis zur Verwertung, die Beschaffungslogistik. Die wichtigsten Ziele des Materialmanagements sind eine gesicherte Versorgung und niedrige Kosten unter Beachtung von ökologischen Aspekten. Der Prozess der Materialbeschaffung umfasst sechs grundlegende Planungsbereiche:…

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Erfassen des Materialverbrauchs

Erfassen des Materialverbrauchs

Will man den Verbrauch der Materialien buchhalterisch erfassen, unterscheidet man grundsätzlich das: Welches Verfahren kommt wann zur Anwendung? Kein Industrieunternehmen ermittelt den Verbrauch aller Materialien nur nach einer Methode. Häufig werden die Verfahren nebeneinander im selben Unternehmen angewendet. Welches Verfahren zur Anwendung kommt, unterliegt verschiedenen Kriterien. Werden Materialien auf Lager genommen oder direkt verbraucht? Ist der Verbrauch regelmäßig oder unterliegt er Schwankungen? Müssen anderen Abteilungen Informationen über den Materialverbrauch zur Verfügung gestellt werden (z.B. im Rahmen eines Kundenauftrages)? Beispiel: Für…

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1. Bestandsorientierte Buchung der Bezugskosten

1. Bestandsorientierte Buchung der Bezugskosten

Beim Einkauf von Werkstoffen und Handelswaren fallen neben dem Anschaffungspreis meist noch folgende Bezugskosten an: Verpackungskosten Paketgebühren Versicherungskosten Transportkosten (Fracht – Bahn/LKW, Verladekosten) Einfuhrzölle Gemäß § 255 HGB und (§6 EStG) sind eingekaufte Vermögenswerte mit ihren Anschaffungskosten in der Buchhaltung zu erfassen: Zu den Anschaffungspreisminderungen gehören Rabatte, Boni, Skonto, weitere Preisnachlässe (z.B. bei Mängelrüge). Bei den Anschaffungsnebenkosten handelt es sich um Kosten der Lieferung, Aufstell- und Montagekosten, Überführungs- und Zulassungskosten sowie Maklergebühren. Bezugskosten (Anschaffungsnebenkosten) werden bei der bestandsorientierten Erfassung direkt…

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